Peravia ist geprägt vom Wassermangel. Da Teile der Provinz im Regenschatten des Zentralgebirges liegen, fallen nur sehr wenig Niederschläge. Nahezu die gesamte Wasserversorgung erfolgt durch Kanäle. In der Küstenregion werden die Flüsse in tiefen Rinnen durch die Dörfer und das landwirtschaftlich genutzte Gebiet geleitet. In den Bergen ist dies nicht möglich. Durch Abholzungen hat in den letzten Jahren eine fortwährende Erosion stattgefunden, die die zu bewirtschaftende Fläche immer mehr verkleinert und bewirkt, dass einige kleine Flüsse nicht mehr ganzjährig Wasser führen. Deshalb ziehen immer mehr Menschen aus den Bergen in die Dörfer und Städte in der Ebene. Diese Dörfer haben deshalb einen großen Bevölkerungsdruck zu bewältigen, was deren Infrastruktur und damit auch die Schulversorgung für alle Kinder fast unmöglich macht.